Die Abgabepläne zum Vordiplomsentwurf, eine Gruppenarbeit.
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Mit einer schier unendlichen Anzahl an Arbeitsstunden haben wir unsere Passivhaus- Siedlung bauphysikalisch untersucht. Wir haben den Heizwärmebedarf ermittelt, sämtliche Bauteile durchgerechnet, ein BHKW und einen Spitzenlastkessel (beides mit Pellets betrieben) ausgelegt, das benötigte Pelletlager normgerecht geplant, passende Gerätetypen ausgesucht, ein Lüftungskonzept erstellt, die ausreichende Besonnung nachgewiesen, den Wasserbedarf ermittelt bei Grauwassernutzung und ein Entwässerungsgesuch gezeichnet. Für mich war diese Ausarbeitung sehr interessant und es war schön, dass unsere Leistung entsprechend honoriert wurde. Über die Notwendigkeit mancher Seminare lässt sich streiten. Das Kunstseminar mit dem Thema "Wir verschönern irgendetwas an der Fakultät, denkt euch was aus..." und unsere Interpretation. Untrennbar mit dem Architekturstudium verbunden ist natürlich das Fräsen von Käse mit der CNC-Fräse. Alltagsnahe Lehre ist Pflicht im Diplomstudiengang. Im Hauptstudium musste man mindestens einen städtebaulichen Entwurf von den vier notwendigen Entwürfen absolvieren. Mein Vorschlag zur Erweiterung der bestehenden "Wir-haben-zusammen-ein-Dorf-gekauft-Kommune". Bei diesem Entwurf ging es darum, ein neues Bürogebäude für die BASF in Ludwigshafen zu entwerfen. Dafür waren unzählige Modelle zu jeder Betreuung anzufertigen. Das Modell in 1:100 mit 2mm Pappe war ganz besonders verzweiflungsintensiv. Man hat nicht wirklich Architektur studiert, wenn man nicht mindestens ein Mal nachts um 3 mit Cutterschnittwunden darum besorgt war, dass bloß kein Blut auf das fast fertige Modell tropft. Ein Teil der Pläne zum Baumhaus-Entwurf. Diese wurden dann mit dem Video präsentiert.Ein weiteres Modell aus dem 3D-Drucker. Und ein Modell aus einem Stück aus Papier gefaltet. Unnötig, aber irgendwie cool. Einziger Kommentar des Professors: "Es ist rot."Einer meiner Lieblingsentwürfe, weil ich alles aus meinem neuen Computer herausholen konnte. Die Aufgabe war, ein Baumhaus für einen Künstler zu entwerfen.Mein erster Entwurf im Hauptstudium: Gewächshäuser für den botanischen Garten in Freiburg. Mehrmals wurde bei den Betreuungen der Entwurf komplett über den Haufen geworfen. Am Ende hat die Plangrafik unter dem Zeitdruck gelitten.In Gruppenarbeit mit vier Studenten sind diese Modelle zum Vordiplom entstanden über zwei Semester plus Semesterferien. Die Aufgabe war eine (Passivhaus-) Siedlung auf einem freien Grundstück bei Ettlingen. |
Ein kleiner Exkurs in mein bezahltes Hobby: Architektur. Und "was man da so macht..." Jedenfalls muss man beim Diplom nicht nur ein Bild von einem Haus malen und gebastelt werden Modelle auch nicht. Das nur als kleine Information am Rande. ^^
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