Ein kleines Crossover im Uhrzeigersinn:
- Hackfleisch angebraten mit Schalotten und Knoblauch, mit 5-Gewürze-Pulver - Auberginen, gebraten mit Erdnüssen - Frühlingszwiebeln - Surimi - Tofu mit Cashewkernen, in Erdnussbutter, Tamarindenpaste und Sesamöl gebraten - Karotten - eingelegter gelber Rettich - getoppt vom einem pochierten Ei, auf Reis, dazu Sambal
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Ein fast traditionelles Bibimbap mit Reis, Karotten, Zuckerschoten, Frühlingszwiebeln, gelbem Rettich und pochiertem Ei. Als Fleisch-Beilage Bacon mit Knoblauch und Frühlingszwiebel angebraten, geröstete Erdnüsse und Sesam. Die Sauce ist eine Mischung aus Erdnussbutter, Fischsauce, Sesamöl, Tamarindenpaste und Sambal. Kann man alles locker schnibbeln, während der Reis kocht.
Bis zum letzten Moment vor dem Essen muss es schön aussehen und dann verrührt man einfach alles miteinander. Sieht gut aus und schmeckt noch besser. Das koreanische Alphabet "Hangeul" ist übrigens dazu konzipiert, einfach erlernbar zu sein und hat nur 24 Buchstaben. Man liest von links nach rechts und für die bessere Lesbarkeit zieht man die Buchstaben zu Blöcken zusammen, die man auch von links nach rechts und von oben nach unten liest. 비 (sprich "bi") 빔 (sprich "bim") 밥 (sprich "bap"). Ja, der Buchstabe b wird am Ende stehend als "p" ausgesprochen. Der Strich ist ein i und das nach links gekippte T ist ein a. Ganz einfach, oder? Meine neueste Leidenschaft: Beim Kochen direkt an den nächsten (Arbeits-) Tag denken. Fällt beim Curry oder Salat etwas ab, wandert es direkt schichtweise ins Einmachglas. Einige kuriose Zusammenstellungen sorgen für Stirnrunzeln bei den Kollegen, aber bisher schien alles genießbar zu sein.
Folgendes habe ich ins Glas wandern lassen: Knoblauch, Alfalfasprossen, Kresse, Sojasprossen, Mais, Spinat, rote Bete, Räuchertofu, Koriander, Quinoaflocken, Sesam, Sonnenblumenkerne. Dazu kommt separat verpackt, zum Applizieren just-in-time das Dressing: Senf, Dattelessig, Tamarindenpaste, Agavendicksaft, Sesamöl. Minimiert nachweislich sogar das "ooooh" in Moooohntag. Diese Variante eines Currys verdient einen eigenen Eintrag. Es ist nämlich nicht nur glutenfrei und laktosefrei, sondern auch vegan. Noch dazu sind höchst seltsame Zutaten darin zu finden. Wie immer landete beinahe der komplette Kühlschrankinhalt in der Pfanne. Aber das Beste ist - es ist einfach umwerfend lecker.
Zuerst gelbes Curry, Ingwer, Knoblauch in Kokosöl anbraten. Dann sämtliche Gemüsesorten, die nicht roh essbar oder relativ hart sind: Süßkartoffeln, Karotten, Brokkoli und - Kochbananen. Ein wenig anbräunen und etwas Wasser und Salz dazu. Später darf reichlich Kokosmilch hinein und in meinem Fall etwas Mango Pickle und Tamarindenpaste für die zusätzliche Geschmacksexplosion. Sojasauce und Sesamöl ganz wenig. Nebenher -für noch mehr Farbe- grüne und rote Zuckererbsen blanchieren, die am Ende mit in die Pfanne dürfen. Kurz vor Schluss Sojasprossen, Spinat, Frühlingszwiebeln und Koriander on top geben. Dazu gab es Tofu, gebraten mit scharfen Lime Pickles und Sojasauce. Als Zwischensnack Kimchi und eingelegten Rettich. Und natürlich Reis aus dem Reiskocher, mit Sternanis und Kardamom. Schöner kann man fast nicht satt werden. Dieses Rezept habe ich hier gefunden und dann etwas abgewandelt. Weil es uns so gut geschmeckt hat, haben wir es an Weihnachten als Dessert in der Familie verteilt. Den Milchreis mit Kokosmilch zubereiten und nach etwa einer Viertelstunde 2EL Matchapulver und etwas braunen Zucker dazugeben und eine weitere Viertelstunde köcheln lassen. In Gläser abfüllen - wird der Milchreis kalt, wird er schnell zu hart und ist dann schwierig zu essen. Darüber haben wir gefrorene Mango mit Papaya püriert (auf dem Foto die Version mit Mangostücken) und alles mit frischen Himbeeren garniert.
Die Vorfreude auf ein gutes Mittagessen versüßt die Arbeit ungemein. Eines schönen Abends war ich noch so voller Tatendrang, dass ich mir eine komplette Bento für den nächsten Tag frisch zubereitet habe. Im Vergleich zu professionellen Bentos ziemlich chaotisch, aber trotzdem beeindruckend genug für deutsche Kollegen.
Ganz links habe ich Zucchini mit einem Sparschäler in Streifen geschält, mit Sojasauce, Sesamöl und Sesam gebraten. Die (Bruch-) Reisbällchen sind mit einem Teesieb geformt und die Gesichter mit Wasabipaste und roter koreanischer Chilipaste aufgemalt. Selbstgezogene Alfalfasprossen mit Hummus und Sojasauce für den Reis. In der Mitte gedünsteter Grünkohl mit Reis und Korianderdeko, geteilt mit einem Stück Ziegenkäse und Kimchi als Beilage. Ganz rechts weitere Sprossen, Käse und Reis (war zu viel Reis für eine Person). Fazit: Es macht sehr viel Spaß, sich eine Bento zusammenzustellen. Man freut sich darauf und hat beim Essen dann nochmal Spaß, einfach weil es so lecker ist. Für die Zukunft werde ich mir möglicherweise noch Hilfsmittel zum Reis formen besorgen und einige schönere Ausstecher für Käse etc.. Bis dahin muss ich mich noch mit den natürlichen Formen der Lebensmittel zufriedengeben. Curry wird nicht langweilig. Die Abermillionen Varianten, die ich bisher gekocht habe, waren alle einfach gut. Für dieses wurden erst die frischen Garnelen mit Sesam in Sesamöl und Sojasauce angebraten und zur Seite gestellt. Dann kam die grüne Currypaste mit Knoblauch und Zwiebel in die Pfanne und wurde in Kokosöl angebraten. Dazu kamen Kartoffeln, Karotten, Süßkartoffeln, Zucchini, Lauch, Mango und später (laktosefreie) Sahne. Statt Sahne nehmen wir normalerweise Kokosmilch, beim letzten Mal war sogar ein Test mit Hafermilch erfreulich. Dazu gab es Quinoa, ansonsten aber auch oft Reis, der mit Sternanis und Kardamom zusammen gekocht wird. Die Garnelen und die Mangos passen einfach toll zusammen, man vermisst aber ohne Fleisch und Fisch garantiert nichts.
Einfach weil es sooo schön anzuschauen ist. Sesamramen mit Lauch, Frühlingszwiebeln, Champignons, Sojasprossen, Ei und Sesam. Achja, man isst das Ganze mit einer Gabel.
Wegen diesem Gericht habe ich mir das 30-Minuten-Menü Kochbuch von J. Oliver gekauft. Lachsfilet mit Haut badet in Ingwer, roten Zwiebeln, Chilli, Knoblauch, Zitrone, Olivenöl und 5-Gewürze-Pulver (falls vorhanden). Das ganze Gematsche kommt aus dem Mixer und der wird wahrscheinlich für immer danach schmecken. Das Buch sagt 18 Minuten bei 250°, ich sage: nach Gefühl. Sobanudeln mit Zuckerschoten, Sojasauce, Fischsauce, Zitronensaft, Chilli, Frühlingszwiebeln, Sesamöl (was sonst?), frischem Koriander, Minze. Kurz angeröstete Cashewnüsse, Erdnüsse oder Sesam für das gewisse Extra. Tipp aus dem Restaurant: Erdnüsse in der Schale rösten, kommt krass. Ein Essen mit Eventcharakter. Runde oder quadratische Reisplatten kurz in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser legen und danach mit allem füllen, was die Küche hergibt. Hier Sojasprossen, grüner Spargel, Shrims und Reisnudeln. Sämtliche anderen Füllungen sind denkbar. Frischer Koriander und Minze passen super dazu. Künstlerisch zusammenfalten, nach Belieben fluchen, wenn alles auseinanderfällt.
Die Sauce im Bild: Hoisin-Sauce mit ein wenig Sesamöl, Sojasauce, Fischsauce, Erdnussbutter und Wasser aufgekocht, serviert und die Rollen eingetaucht. Meine Lieblingsramen sind die Demae Ramen Sesam, mittlerweile bekommt man die fast überall. Die Grundvariante mache ich mit geröstetem Sesam, etwas Sesamöl (das dunkle!), Chili nach Belieben und einem pochierten Ei (Platte hochdrehen, Ei dazu, fertig). Nach Gusto kann man grundsätzlich alles addieren, was in die Schüssel passt, beispielsweise kurz angebratene frische Champignons, Thai-Aubergingen und Schalotten wie auf Bild 2. Der Salat ist mit Sojasprossen und Tofu in Sojasauce und Erdnussbutter angebraten. Und Sesam - Sesam überall! |
Essen macht Spaß...... kochen aber auch. Vielleicht sogar noch mehr. Ein Einblick in meine favorisierten Gerichte. Kategorien
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