Zugegeben, das Foto wird dem Geschmack dieses Gerichtes nicht ganz gerecht. An Silvester durfte es mal wieder Fisch sein. Für jeden eine ganze Forelle, gewaschen und trocken getupft. Dann die Forelle innen salzen und mit Zitronensaft beträufeln. In z.B. Tapiokamehl wenden, so wird die Haut schön knusprig. Von beiden Seiten etwa fünf Minuten lang in der Pfanne anbraten. Dazu haben wir am Ende als Sauce Zitronensaft und Butter in die Pfanne gegeben und mit Petersilie dekoriert.
Als Beilage hatten wir rote Linsen mit gehackten Tomaten, etwas Tomatenmark, Knoblauch, Pfeffer und scharfem, geröstetem Paprikapulver. Dazu die Linsen waschen, kochen und bevor sie ganz durch sind absieben und alles zusammen in einem Topf weiter kochen lassen. Den Knoblauch vor dem Zugeben kurz im Öl andünsten. Den Tomatensalat gab es als asiatische Variante mit Sesamöl, Olivenöl, Sojasauce, Zitronensaft und geröstetem Sesam. Der grüne Salat hatte ein Orangendressing mit frischem Orangensaft, Orangenöl, Knoblauch und Honig-Balsamicoessig.
0 Comments
Curry wird nicht langweilig. Die Abermillionen Varianten, die ich bisher gekocht habe, waren alle einfach gut. Für dieses wurden erst die frischen Garnelen mit Sesam in Sesamöl und Sojasauce angebraten und zur Seite gestellt. Dann kam die grüne Currypaste mit Knoblauch und Zwiebel in die Pfanne und wurde in Kokosöl angebraten. Dazu kamen Kartoffeln, Karotten, Süßkartoffeln, Zucchini, Lauch, Mango und später (laktosefreie) Sahne. Statt Sahne nehmen wir normalerweise Kokosmilch, beim letzten Mal war sogar ein Test mit Hafermilch erfreulich. Dazu gab es Quinoa, ansonsten aber auch oft Reis, der mit Sternanis und Kardamom zusammen gekocht wird. Die Garnelen und die Mangos passen einfach toll zusammen, man vermisst aber ohne Fleisch und Fisch garantiert nichts.
Oft kochen wir inzwischen vegan - wegen tatsächlichen und vermuteten Unverträglichkeiten, gerade auch noch ohne Gluten. Fisch und Fleisch gibt es bei uns nur noch in sehr begrenzter Menge, wenn dann am liebsten lokal und bio. (Hätte ich auch nie gedacht, dass ich sowas mal schreiben würde.) Sogar mein heiß geliebter Dönerstagssnack wird jetzt schon mit Falafel statt Fleisch bestellt.
Dieses Mal gab es Falafel als "Fast Food" von alnatura. Natürlich kann man mit etwas Mehraufwand das Ganze auch komplett selber machen. Verfeinert haben wir die Mischung mit frischem Koriander und vorher kurz gedünsteten Zwiebeln und die geformten Bällchen in Sesam gerollt vor dem Anbraten. Das Rezept steht zugegebenermaßen sogar auf der Packung, aber es war sooo lecker. Dazu gab es Hummus und Kürbis-Hummus. Das ist auch schnell selbst gemacht: Kichererbsen und Tahina (Sesampaste) miteinander pürieren und nach Belieben würzen. Oder das fertige von Baktat nehmen. Dazu ein schneller Feldsalat mit gerösteten Pinienkernen und Walnüssen. Namnam. Schnelles Frühstück: Omelette aus drei Eiern, mit Ziegenfrischkäse füllen und zuklappen- mit Baconstreifen aus dem Backofen bestreuen und genießen.
Ich liebe meine Mini-Cocottes von Le Creuset. Die erschwinglichste Ausgabe der edlen Kochaccessoires habe ich mir gleich mit passendem Kochbuch gekauft, weil ich sie haben musste, ohne zu wissen, was man denn drin kochen kann. Nach mehreren tatsächlich nachgekochten Rezepten ist das bisher der Favorit: Kohlrabi mit Sahne-Senf-Sauce.
Dazu Kohlrabi schälen und in der Pfanne andünsten. Einen Becher Sahne (mit oder ohne Laktose nach Belieben) mit genau so viel Hühnerbrühe und 1 EL Senf in einem Topf aufkochen und dann alles zusammen mit Salz und Pfeffer in die Cocottes geben und in den Backofen (15-20min bei 190°). Man darf sie nicht zu voll machen, sonst kochen sie über. Speck passt gut dazu und mit Lauch statt Kohlrabi funktioniert das Ganze auch sehr gut. Erste vorweihnachtliche Aktionen finden in der Küche statt. Hier die ersten Ergebnisse meiner gebrannte-Mandeln-aus-der-Mikrowelle-Testreihe. Links das Standardrezept: 1TL Zimt, 2,5EL Wasser und 4EL braunen Zucker für eine Minute in einer Auflaufform in die Mikrowelle geben. 200g Mandeln dazu, 2 Minuten in die Mikrowelle. Rausnehmen, umrühren, 2 Minuten in die Mikrowelle, rausnehmen, umrühren und auf einem Backblech abkühlen lassen. Versuchen nicht alles sofort zu essen. Die rechte Version ist noch zusätzlich mit Kakao.
Einfach weil es sooo schön anzuschauen ist. Sesamramen mit Lauch, Frühlingszwiebeln, Champignons, Sojasprossen, Ei und Sesam. Achja, man isst das Ganze mit einer Gabel.
In Griechenland in einer Taverne am Meer gab es gegrillte Aubergine als Vorspeise. Unsere Version aus dem Backofen war mindestens genau so gut. Aubergine aufschneiden, Feta (hier im Bild: aus Ziegenmilch, weil laktosefrei), Knoblauch und Paprika hineinfüllen. Ab in den Ofen bei ~180°. Wir hatten sie erst in Alufolie eingepackt und am Ende zu Bräunungszwecken dann schutzlos den Temperaturen ausgeliefert. Das Ganze mit frischer Petersilie, Olivenöl und/oder Röstzwiebeln veredeln.
Zu Besuch bei Oma, Oma war krank. Ich hab mir die größten Einkaufskörbe gesucht und kiloweise Essen eingekauft. Ein ganzes Huhn landete mit Sellerie, Knoblauch, Zwiebel, Lauch, Karotten und Tomate im Topf. Nach längerem Kochen alles in kleine Stücke geschnibbelt und mit Petersilie garniert. Für den besonderen Touch etwas Sternanis dazugegeben, Salz ist am Ende hilfreich. Suppennudeln habe ich dazu im extra Topf gekocht, damit man irgendwann auch satt wird. Das Lachsfilet kam mit Alufolie umwickelt in den Ofen, mit Zitrone, Tomate und Petersilie. Dazu gab es Selleriepüree mit Zwiebeln, dazu einfach selbiges kurz andünsten, Kartoffeln kochen und alles in einen breiigen Zustand bringen. Wegen diesem Gericht habe ich mir das 30-Minuten-Menü Kochbuch von J. Oliver gekauft. Lachsfilet mit Haut badet in Ingwer, roten Zwiebeln, Chilli, Knoblauch, Zitrone, Olivenöl und 5-Gewürze-Pulver (falls vorhanden). Das ganze Gematsche kommt aus dem Mixer und der wird wahrscheinlich für immer danach schmecken. Das Buch sagt 18 Minuten bei 250°, ich sage: nach Gefühl. Sobanudeln mit Zuckerschoten, Sojasauce, Fischsauce, Zitronensaft, Chilli, Frühlingszwiebeln, Sesamöl (was sonst?), frischem Koriander, Minze. Kurz angeröstete Cashewnüsse, Erdnüsse oder Sesam für das gewisse Extra. Tipp aus dem Restaurant: Erdnüsse in der Schale rösten, kommt krass. Ein Essen mit Eventcharakter. Runde oder quadratische Reisplatten kurz in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser legen und danach mit allem füllen, was die Küche hergibt. Hier Sojasprossen, grüner Spargel, Shrims und Reisnudeln. Sämtliche anderen Füllungen sind denkbar. Frischer Koriander und Minze passen super dazu. Künstlerisch zusammenfalten, nach Belieben fluchen, wenn alles auseinanderfällt.
Die Sauce im Bild: Hoisin-Sauce mit ein wenig Sesamöl, Sojasauce, Fischsauce, Erdnussbutter und Wasser aufgekocht, serviert und die Rollen eingetaucht. Immer gut: Lachs aus dem Ofen. Hier in der Variante am Stück. Den Lachs packe ich in Alufolie, dazu unbehandelte Zitronen, Zwiebeln kleingeschnitten, etwas Olivenöl, Knoblauch, Rosmarin etc. Bei 180° ca. 20 Minuten in den Ofen. Als Beilage macht sich Gemüse immer gut. Kartoffeln, Süßkartoffeln, Rote Bete, Zucchini, Knollensellerie, Karotten - alles in Stücke schneiden und in einer Plastiktüte mit ordentlich Olivenöl, Salz, Pfeffer, Rosmarin schwingen und in den Ofen zum Lachs dazu. Die Kartoffeln und Süßkartoffeln werden besonders gut, wenn man sie vorher noch im Topf schwimmen lässt, dann sind sie innen schön weich und außen knusprig. Ab und zu werden sie sogar perfekt. ;) Meine Lieblingsramen sind die Demae Ramen Sesam, mittlerweile bekommt man die fast überall. Die Grundvariante mache ich mit geröstetem Sesam, etwas Sesamöl (das dunkle!), Chili nach Belieben und einem pochierten Ei (Platte hochdrehen, Ei dazu, fertig). Nach Gusto kann man grundsätzlich alles addieren, was in die Schüssel passt, beispielsweise kurz angebratene frische Champignons, Thai-Aubergingen und Schalotten wie auf Bild 2. Der Salat ist mit Sojasprossen und Tofu in Sojasauce und Erdnussbutter angebraten. Und Sesam - Sesam überall! |
Essen macht Spaß...... kochen aber auch. Vielleicht sogar noch mehr. Ein Einblick in meine favorisierten Gerichte. Kategorien
Alle
|